• Zweiter Platz beim Petit Le Mans

    Zum Finale der IMSA WeatherTech SportsCar Championship, dem Petit Le Mans, ging es zum letzten Mal in dieser Saison in die USA. Mit Platz zwei ein richtig starkes Rennen für meine Teamkollegen Ricardo Feller, Daniel Morad und mich.

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    Platz zwei und reichlich Punkte in Zandvoort

    In Zandvoort ging es nach der zweimonatigen Sommerpause im ADAC GT Masters endlich wieder los. Von Beginn an lief das Wochenende in den Niederlanden eigentlich richtig gut. Wir konnten kräftig punkten und liegen nun auf Position drei der Gesamtwertung.

    Dank Max hatten wir mit Rang fünf im Qualifying schon am Samstag eine gute Ausgangslage für das Rennen. Auch der Lauf im Anschluss war solide. Wir waren die ganze Zeit über in der Spitzengruppe unterwegs, haben früh gestoppt und lagen in Schlagdistanz zu den Podestplätzen.

    Nach dem Stopp machte uns aber die Safety-Car-Phase einen Strich durch die Rechnung. Das Safety-Car hat uns fälschlicherweise als Führende aufgesammelt, sodass es im Anschluss erstmal bis auf Rang zwölf nach hinten ging. Das war natürlich ärgerlich, aber danach hatte ich ein richtig geiles Rennen. Es hat echt Spaß gemacht und mit Platz fünf war das Resultat am Ende auch noch versöhnlich.

    Der Sonntag startete natürlich genial: Mit der Pole-Position konnte ich uns die perfekte Ausgangsposition für das Rennen sichern. Dass Dries direkt dahinter auf Platz zwei einkam, machte das Ganze für uns und die Mannschaft natürlich umso erfreulicher. Auch der Start ins Rennen war richtig gut, ich habe die erste halbe Stunde das Feld angeführt. Beim Boxenstopp haben wir dann aber einen strategischen Fehler gemacht: Wir sind als Erste der Spitzengruppe in die Box gekommen. Damit konnte die Konkurrenz ihre Strategie anpassen und wir sind nur als Dritter zurück auf die Strecke. Max hat aber ein richtig starkes Rennen gemacht, sich auf Position zwei gekämpft und sogar die Lücke zum führenden Schwesterfahrzeug verringert.

    Über Platz zwei und den Doppelsieg von MONTAPLAST by Land-Motorsport waren wir natürlich happy, hundertprozentig zufrieden bin ich trotzdem nicht. Wenn man von Pole-Position gestartet ist, das Rennen lange angeführt und die schnellste Rennrunde gefahren hat, möchte man am Ende auch ganz oben stehen.

    Aber so ist der Motorsport manchmal. Umso mehr freue ich mich jetzt auf das Wochenende am Nürburgring!

    Starkes Wochenende in Spielberg

    Das ADAC GT Masters-Wochenende in Österreich lief eigentlich richtig gut für uns. Mit den zwei sechsten Plätzen haben wir ordentlich gepunktet, das war vor allem für die Meisterschaft wichtig. In der Tabelle liegen wir damit momentan auf Rang sieben, punktgleich mit den Sechstplatzierten.

    Das Team hat in Österreich einen tollen Job gemacht, das Auto lief wirklich gut. Schon in den Qualifyings konnten Max und ich mit den Plätzen sieben und neun mit den Schnellsten mithalten – die Abstände zur Spitze betrugen nicht mal eine halbe Sekunde. Alles in allem können wir mit unserer Leistung am Wochenende also zufrieden sein, auch weil der Red Bull Ring nicht wirklich als Audi-Strecke gilt ?.

    Nun steht für mich eines meiner Saisonhighlights an: Gemeinsam mit Land-Motorsport starte ich beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Ich freue mich schon unheimlich auf das Rennen. Es wird sicher wieder ein schwieriger Lauf, aber mit René Rast, Kelvin van der Linde und Christopher Haase sind wir richtig stark aufgestellt.

    Zweimal konnte ich das Rennen schon gewinnen, aber ich will unbedingt noch den dritten Sieg! Das ist noch nicht so vielen Fahren gelungen, ich will es unbedingt schaffen. Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet und werden hart arbeiten!

    Erstes Podium der Saison

    Das ADAC GT Masters-Wochenende in Most begann diesmal schon am Donnerstag. Gemeinsam mit dem Team von MONTAPLAST by Land-Motorsport war ich beim eintägigen Test unterwegs. Der Tag verlief aber alles andere als positiv. Mit 1,3 Sekunden Rückstand auf unsere Teamkollegen hat uns im Audi R8 LMS GT3 Evo #29 ordentlich Pace gefehlt. Stück für Stück konnten wir uns in den Freien Trainings am Freitag aber heranarbeiten.

    Am Samstag hatte sich die harte Arbeit dann mehr als gelohnt: Mit Platz drei hat Max ein richtig starkes Qualifying gefahren und damit den Podesterfolg möglich gemacht. Im Rennen lief es ähnlich gut und ich konnte als Vierter die Ziellinie überqueren. Auf Rang drei kam zunächst das RWT Racing-Team ein. Eine nachträgliche Strafe ließ uns nach dem Lauf jedoch auf den dritten Platz rücken. Unser erstes Podium in dieser Saison! Ein gutes Gefühl.

    Die Freude währte aber nicht lange: Am Sonntag war ich im Qualifying dran, doch ich habe zu viel gewollt und am Ende nur Position 14 eingefahren. Auch das Rennen begann schwierig, nach dem Rennabbruch und Re-start waren wir aber ziemlich gut unterwegs. Leider ging unsere Strategie nicht ganz auf und wir verloren nach dem Boxenstopp zwei Positionen. Max griff in der zweiten Rennhälfte ins Steuer, kam aber nicht wirklich nach vorn. Kurz vor Schluss mussten wir den Lauf dann frühzeitig beenden: Ein loser Gullideckel beschädigte unseren Kühler und nahm uns aus dem Rennen. Nicht nur ärgerlich, sondern auch ziemlich gefährlich für alle Beteiligten. Sowas darf keinesfalls passieren!

    Damit steht nun schon der zweiter Nuller der Saison zu Buche. Nicht optimal, aber da hilft nur eins: Kopf hoch und weitermachen! Auf dem Red Bull Ring Anfang Juni haben wir eine neue Chance!

    ADAC GT Masters: Da geht noch was!

    Am Wochenende stand der Auftakt des ADAC GT Masters an. Zum großen Teil war das Wochenende sicher positiv, aber an der ein und anderen Stelle haben wir definitiv noch Arbeit vor uns. Rang sieben am Samstag war ein guter Einstieg, der Rennausgang am Sonntag ärgert mich immer noch sehr ?

    Davon abgesehen haben die Rennen aber richtig Spaß gemacht. Und wir wissen jetzt, wo wir stehen und wo es noch Arbeit für uns gibt. Am Samstag konnten Max und ich uns von 13 auf 7 nach vorn arbeiten. Da lief es auf jeden Fall echt gut und gab es eine Menge cooler Überholmanöver. So muss das sein!

    Umso ärgerlicher, wie es am Sonntag lief. Im Qualifying haben wir nicht wirklich gut taktiert, da wäre eigentlich mehr als Rang 9 drin gewesen. Aber hätte, wäre, wenn zählt im Motorsport nicht. Im Rennen selbst hatte ich ziemlich mit dem Auto zu kämpfen, das war nicht ideal. Nach der Strafe für Max war dann gar keine gute Platzierung mehr möglich. Was echt schade und ärgerlich ist, da ich es eher als Rennunfall gesehen habe. Aber am Ende entscheidet die Rennleitung. Im Lauf wären definitiv Punkte möglich gewesen, mit Platz 23 sind wir aber leer ausgegangen. Aber das ist eben Rennsport, damit müssen wir leben!

    Wir müssen auf uns schauen und vor allem noch am Auto arbeiten. Jedes Auto ist anders und im Moment ist das Gefühl, wie bei unserem Schwesterauto, noch nicht ganz da. Wenn wir mit Blick auf Most dort weiterkommen, kommen auch die Ergebnisse.

    Saisonauftakt in den USA

    Bevor es in Europa wieder losgeht, war ich Anfang des Jahres mit meiner Mannschaft MONTAPLAST by Land-Motorsport vor allem in Amerika unterwegs, in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship und der Intercontinental GT Challenge.

    Mit den 24 Stunden von Daytona ging es in die Saison 2019. Ein spannendes Wochenende, vor allem aufgrund des Wetters. Am Ende war es eine echte Regenschlacht und das Rennen wurde vorzeitig abgebrochen. Mit Rang zwei war das Wochenende allerdings erfolgreich. Bis zur nachträglichen Strafe, die uns das Podium gekostet hat.

    Weiter ging es Mitte März in Sebring. Beim Langstreckenklassiker war ganz klar das Ziel endlich aufs Podium zu klettern. Die letzten zwei Jahre sind wir mit Platz vier immer knapp vorbeigeschrammt. Und so war es auch in diesem Jahr. Bis zum Schluss habe ich um den dritten Platz gekämpft, aber am Ende musste ich mich Toni Vilander geschlagen geben und kam als Vierter ins Ziel.

    Aufs Podium wollten wir auch in Laguna Seca. 2018 haben wir bei den California 8 Hours den Sieg gefeiert. Nach Startplatz 13 konnten wir uns zwar recht weit nach vorne kämpfen, aber es gab immer wieder Rückschläge, ein Dreher hat uns unter anderem viel Zeit gekostet.

    In Watkins Glen Ende Juni soll es dann wieder bergauf gehen. Vorher stehen aber erstmal einige Rennen in Europa, unter anderem im ADAC GT Masters und auf der Nürburgring-Nordschleife, an.

    Aufwind für Mission Titelverteidigung nach Sachsenring-Sieg

    Wir hatten einen guten Start ins Wochenende“, freute sich Mies, nachdem sein Teamkollege De Phillippi im ersten Qualifying den besten Startplatz für den Audi R8 LMS des Teams Montaplast by Land-Motorsport erobert hatte – zum ersten Mal in diesem Jahr. Auch in seinem Eröffnungsstint des Samstagsrennens hielt sich US-Boy De Phillippi schadlos und übergab das Auto in Führung liegend an Mies. „Ich bin mit einem komfortablen Zwei-Sekunden-Vorsprung auf die Strecke“, so Mies. Mit einigen schnellen Runden baute der 28-Jährige die Führung weiter aus, dominierte das Feld: Eine Zeit lang betrug der Abstand zum zweitplatzierten Mercedes-Piloten Yelmer Buurman mehr als drei Sekunden. Eine Safety-Car-Phase kurz vor dem Ende bremste Mies zwar ein, kam ihm aber auch entgegen. Mies: „Ich hatte mir im Verkehr zuvor die Reifen verdreckt, die sich hinter dem Safety-Car wieder erholen konnten.“

    Der Nachteil des Triumphes am Samstag: 30 Kilo Erfolgsballast für das Rennen am Sonntag. „Trotz beherztem Kampf konnten wir mit dem zusätzlichen Gewicht nicht viel ausrichten auf einer Berg-und-Tal-Bahn wie dem Sachsenring“, fasste Mies den zweiten Durchgang zusammen, bei dem die Vorjahres-Champions als Elfte abgewinkt wurden.

    Trotzdem zog Mies eine positive Bilanz nach dem Sachsenring-Wochenende: „Wir sind wieder da, wo wir hingehören.“ Nämlich unter den besten drei der Tabelle.

    Da der Führende der Gesamtwertung, Corvette-Pilot Jules Gounon, nur zwei Punkte vom Sachsenring mitnehmen konnte, hat sich der Rückstand von Mies/De Phillippi zur Spitze auf 33 Zähler reduziert. 50 Punkte sind beim Finale in Hockenheim noch zu vergeben. Für Mies steht fest: „Auch wenn die Strecke unserem Audi nicht hundertprozentig liegt, die Chancen auf die Meisterschaft sind da. Deswegen will ich in Hockenheim angreifen.“ Gutes Omen: Auch im Vorjahr haben Mies/De Phillippi den Titelgewinn erst im letzten Rennen des Jahres eingetütet. Mies blickt aber noch aus einem weiteren Grund mit einem Lächeln im Gesicht aufs Finale voraus: „Ich freue mich schon auf die Saisonabschlussparty am Sonntag.“

    Christopher Mies in Zandvoort auf dem Podium

    Erfolgreicher Auftritt von Christopher Mies beim fünften Lauf des ADAC GT Masters im niederländischen Zandvoort. Zusammen mit seinem britischen Teamkollegen Jake Dennis belegte er im Audi R8 LMS des Teams Montaplast by Land-Motorsport im ersten Rennen am Samstag einen Podiumsplatz.

    Den ersten der beiden einstündigen Sprintläufe nahm das Duo in seinem Audi R8 LMS von Startplatz drei in Angriff und beendete es auf dem dritten Rang. Es war der erste Podestplatz des Jahres.

    „Das Ergebnis war toll für das gesamte Team“, berichtete Christopher Mies. „Wir hatten am Samstag die Pace, ganz vorne zu stehen, leider wurde Jake bei der Einfahrt zum Pflichtboxenstopp von einem anderen Audi leicht herausgedrückt und hat vier Sekunden verloren. Das war etwas ärgerlich, jedoch ist dies das Risiko, das man eingeht, wenn man so lange draußen bleibt. Aber wir freuen uns, endlich im ADAC GT Masters wieder auf dem Podium zu stehen.“

    Weniger gut lief es im zweiten Lauf am Sonntag. „Auf das Top folgte ein Flop“, kommentierte Christopher Mies den 16. Gesamtrang am Sonntag. „Wir hatten einen kleinen Fehler im Qualifying und sind nur vom 17. Platz gestartet. Dann ging nicht mehr viel, wir hatten einen schlechten Start und sind noch weiter zurückgefallen. Am Ende war nicht mehr als der 16. Platz drin.“

    Der Rennfahrer aus Heiligenhaus blickt jedoch zuversichtlich in die Zukunft. Bereits in drei Wochen steht der nächste Einsatz im ADAC GT Masters auf dem Programm. „Ich hoffe, dass wir auf dem Sachsenring an unseren Podestplatz von Zandvoort anknüpfen können“, sagt Mies.

    Zunächst jedoch steht für Christopher Mies eine Fernreise auf dem Programm: Am kommenden Wochenende (24.–26. August) startet er für das Audi Sport Team WRT bei den 10 Stunden von Suzuka in Japan. Beim dritten von vier Läufen in der Intercontinental GT Challenge teilt er sich das Cockpit des Audi R8 LMS mit den Belgiern Frédéric Vervisch und Dries Vanthoor.

    Christopher Mies holt zweiten Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

    Zusammen mit Connor De Phillippi, Kelvin van der Linde und Markus Winkelhock gewinnt Christopher Mies im Audi R8 LMS eine der dramatischten Auflagen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring.

    Erst in der allerletzten Runde fiel die Entscheidung: Als Kelvin van der Linde im Audi mit der Startnummer 9 in der 158. Runde die Führung beim Eifelklassiker übernahm und kurze Zeit später als Erster die Zielflagge sah, ging für das Audi Sport Team Land ein extrem emotionales 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu Ende.

    Knapp eineinhalb Stunden vor dem Rennende war das Auto von Christopher Mies und seinen Teamkollegen wegen eines Sensorproblems auf den dritten Rang zurückgefallen. Bis dahin hatte das Quartett das Rennen dominiert und 125 der bis zu dem Zeitpunkt 149 absolvierten Runden geführt. Doch während eines Regenschauers eine halbe Stunde vor der Zieldurchfahrt setzte die Mannschaft von Wolfgang Land als erstes der an der Spitze platzierten Teams auf Regenreifen. Dieser Schachzug zahlte sich aus, da van der Linde einen Rückstand von mehr als eineinhalb Minuten aufholte und in der letzten Runde sogar die Spitzenposition zurückeroberte. Für Christopher Mies war es nach 2015 der zweite Triumph beim größten Autorennen in Deutschland.

    „Das Rennen war sehr emotional, eine echte Achterbahnfahrt“, so Mies. „Zuerst hatten wir das technische Problem und dann kam der Wetterumschwung, der uns den Sieg ermöglichte. Wir haben alles richtig gemacht und den Sieg verdient. Als wir auf den dritten Rang zurückfielen, brach für uns eine Welt zusammen. Wir dachten, der Sieg ist verloren. Doch Kelvin ist am Ende sensationell gefahren. Das Team und meine Fahrerkollegen haben einen tollen Job gemacht.“

    Bereits am kommenden Wochenende geht es für Christopher Mies weiter. In Zolder (Belgien) startet er für das Belgian Audi Club Team WRT beim fünften Saisonlauf des Blancpain GT Series Sprint Cup.